Hier entsteht nach und nach eine Seite mit Reiseberichten über unsere Kreuzfahrten, in denen viele Tipps beinhaltet sind, wie Landausflüge selbst organisiert werden können.

HINWEIS:
In der Spalte rechts des eigentlichen Blog unter der Rubrik "Block-Archiv" sind die Links zu den einzelnen Tagen zu finden. Einfach auf das Dreieck vor der Jahreszahl klicken und es öffnen sich die Monate, weiter auf das Dreieck vor dem Monat klicken und es öffnen sich die einzelnen Tage. Für jeden Kreuzfahrttag gibt es einen eigenen Bericht!

Donnerstag, 22. April 2010

Tag 2 auf der Vision of the Seas (22.04.2010, 1. Seetag)

Unser erster richtiger und voller Tag auf der Vision of the Seas war gleich ein Seetag. Auch nicht schlecht, so konnten wir wenigstens erst mal richtig ausschlafen. Nachdem wir richtig munter waren, freuten wir uns schon darauf die Vision von unten bis oben zu erkunden. Doch zuerst war natürlich frühstücken angesagt. Angesichts der Tatsache, dass wir am vergangenen Abend lediglich eine englische Speisekarte im Restaurant Aquarius bekamen, entschieden wir uns für das Buffet-Restaurant „Windjammer-Cafe“. Hier können wir mit den Augen aussuchen, was wir wollen. Es fehlte auch an nichts, Fisch, Wurst, Käse Müsli usw., alles vorhanden, sogar die Eierstation, an der Omeletts, Rührei usw. frisch und nach den eigenen Vorstellungen gebraten wurden. Einziges Manko war der amerikanische Kaffee – sehr gewöhnungsbedürftig!

So gestärkt begannen wir die Vision of the Seas zu erobern.



Atrium der Vision of the Seas
Champgnar-Bar
Zugang zum Theater Masquerade

Im Theater Masquerade

Centrum Balcony

Schooner-Bar

Showboat-Lounge
Das Resümee des Rundgangs fiel positiv aus. Sie gefiel uns rundherum. Die Anordnung der öffentlichen Bereiche gelungen und überall wurde versucht mit viel Glas die Räume hell zu machen, was nahezu als perfekt bezeichnet werden kann. Durch diese Helligkeit, diese Offenheit erscheint die Vision von Innen viel größer, als sie tatsächlich ist. Und das aller Allerwichtigste: Wir fühlten uns wohl und zufrieden auf dem schönen Schiff.

Natürlich hatten wir nicht vergessen, dass wir zu der deutschen Sprechstunde gehen wollten, wegen der Speisekarten. Als wir unser Anliegen äußerten war bei der guten Frau von Royal Caribbean Verwunderung angesagt. Uns wurde erklärt, dass überall im gesamten Speisesaal deutsche Karten vorhanden wären. Prompt folgte die Entschuldigung für den Kellner, der offensichtlich zu faul war, nach einer deutschen Karte zu suchen. Bleibt zu erwähnen, dass dies der einzige „Ausrutscher“ nach unten auf der Vision war. Im weiteren Verlauf des Gespräches erfuhren wir dann, dass das Schiff auf dieser Fahrt von Lissabon nach Oslo nicht einmal ganz zur Hälfte gefüllt sei, was aber am Flugverbot durch die Vulkanasche lag. Wegen der geringen Passagierzahl, so wurden wir aufgeklärt, wird das Abendessen während der gesamten Fahrt, bis Oslo, als „Open Seating“ durchgeführt. Zudem, so wurde uns erklärt, hatte auch RCCL mit dem Flugverbot zu kämpfen, da eigentlich geplant war, fast das gesamte Personal in Lissabon auszutauschen, was auch wegen der Aschewolke nicht möglich war. Da sich an Bord nur ganz wenige Deutsche befanden, wurde auch darauf verzichtet, das Tagesprogramm „Cruise Compass“ in deutsch zu drucken, lediglich der Tagesplaner, wann und wo was los ist, wurde zusätzlich in deutsch angeboten.

Nun waren wir voll informiert und wir genossen weiter, was das Schiff alles zu bieten hatte.


Some Enchanted Evening Lounge

Day Spa-Center

Fitness-Cenetr
Natürlich durfte da ein Bummel durch die Shops nicht fehlen. Man (besser Frau) muss doch wissen, was die Amerikaner alles zu bieten haben und man wurde doch tatsächlich fündig. Eine Kleinigkeit muss doch drin sein!

Geschäfte-Passage auf der Vision of the Seas
In einem Bord-Geschäft
Die Stunden vergingen wie im Flug und das Mittagsbuffet im Windjammer Cafe, das von 12 Uhr bis 15 Uhr angeboten wurde, war mittlerweile beendet. Aber, wie gestern auch schon, wurde sofort anschließend der Afternoon Snack angeboten. Da uns der gestrige Zeitablauf am Abend zugesagt hatte und laut Tagesplaner am heutigen Tage die Zeiten, der für uns in Frage kommenden Veranstaltungen, die gleichen wie gestern sind, entschlossen wir uns, eine Kleinigkeit zu essen. Doch welch eine Enttäuschung wartete da auf uns. Wir hatten erwartet, da wir gestern erst zugestiegen waren, dass die Küche extra für uns all die Köstlichkeiten bereit gestellt hatte, um uns Willkommen zu heißen. Aber was war? Am heutigen Tage gab es im selben Umfang auch wieder eine Vielzahl von warmen und kalten Köstlichkeiten. Wir mussten also einsehen, dass wir doch nicht sooo... wichtig waren :). Und so kam es wie es kommen musste. Die Kleinigkeit ließ den Bauch wieder ganz schön groß werden. Nun brauchten wir dringend unserer Espresso nach dem Essen. Also, aufgemacht in das vorher schon ausgekundschaftete Cafe „Latte-Tudes“. Hier gab es tatsächlich einen Espresso-Automaten. Mit frisch gemahlenem Kaffee bekamen wir unseren Espresso serviert. Leider ist das Cafe „Latte-Tudes“ ein reines Stehcafe und der Espresso wird in Papp-Espresso-Tassen kredenzt. Trotz dieses Stilbruchs genossen wir den guten, heißen Espresso.

Nach dem Essen waren wir hier immer Stammgast, im Cafe Tudes
Nun war der Zeitpunkt gekommen, an dem wir unsere Besichtigungstour auf der Vision otS beendeten. Wir hatten die wichtigsten Bereiche angesehen und fanden uns mittlerweile perfekt zurecht. Den Rest konnten wir ja immer noch an dem, noch kommenden Seetag besehen. Das viele Laufen, die frische Seeluft und das gute und viele Essen taten ihre Wirkung. Wir wurden müde und mussten uns in der Kabine ausruhen.

Als ich aufwachte war die Zeit schon soweit fortgeschritten, dass gerade einmal Zeit blieb, sich ohne Hektik für das Abendessen zurecht zu machen. Heute haben wir auch den Hinweis auf die Kleiderordnung gefunden: Casual = lässig, leger. Also ab in das Restaurant. Ohne zu warten bekamen wir wieder einen Zweiertisch, heute aber einen anderen. Auch ein anderer Kellner war heute für uns zuständig. Getränke bestellt, Frage nach deutscher Speisekarte; Antwort: „Oh, German, one Moment please“ und keine Minute später hatten wir eine für uns lesbare Speisekarte in den Händen. Na also, geht doch! Wieder ein umfangreiches Angebot und die Augen bestellten wieder einmal mit. Von der Vorspeise bis zum Dessert, alles hat wieder einmal sehr gut geschmeckt.

Nach dem Essen hatten wir noch Zeit für den Espresso und für eine Zigarette, die wir im Casino Royale qualmten. Das hatte ich ganz vergessen zu erwähnen, dass man hier natürlich auch rauchen darf.



Im Casino Royal

Heute wurde im Theater durch den Cruise Director Dave, Jonathan Kane präsentiert. Dieser tritt live als Elton John-Imitator auf. Nicht nur das Können, nein auch das Aussehen sind nicht weit vom Original entfernt. Eine mitreißende Show, wirklich grandios und am Schluss rockte das Theater bis die Vision of the Seas schaukelte.

Jonathan Kane, ein Elton John Imitator
Man könnte meinen der echte Elton John ist da

Nach der Show im Masquerade gingen wir beschwingt in die Viking Crown Lounge. Mittlerweile hatten wir uns schon einen Stammplatz herausgesucht, der auch frei war. Sofort wurde nach unseren Wünschen gefragt und wir bestellten den Cocktail des Tages, einen „Sunburst Splash“. Es blieb nicht bei dem einen und es wurde für unsere Verhältnisse eine lange Nacht. Dazu beigetragen haben auch die Royal Caribbean Dancers & Singers, die um kurz vor 23 Uhr eine 70´s Disco Dance Party vom Stapel ließen. Mit Songs von Abba, Village People usw. ging es über Mitternacht hinaus. Irgendwann wurde uns klar, wie spät es eigentlich schon geworden ist. Dazu kam, dass wir für den nächsten Tag ein Mammutprogramm ausgearbeitet haben und einen Mietwagen bestellt haben. So half auch die gute Stimmung nichts, wir mussten ins Bett, wir brauchen einfach unseren Schönheitsschlaf. Ruckzuck waren wir im Land der Träume.

Jeden Abend gab es ein Handtuchtier, heute diesen süßen Hund




Nautical Cities - Cruise Ship Tickers

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen